Letzte Woche habe ich einen Flyer des Fernsehsenders Auf1 in die Hände bekommen, in dem der Great Reset und Klaus Schwabs Weltwirtschaftsforum thematisiert werden. Nicht aus Vorahnung, aber aus Routine habe ich nach einer bestimmten Aussage gesucht, die ich nach dem letzten Umblättern leider tatsächlich lesen musste, nachfolgend zu sehen auf dem zweiten Foto, Absatz unten:
Der Vorwurf, beim Great Reset handele es sich um eine "kommunistische" Agenda, ist nicht neu, aber noch nie hat sich jemand vor meinen Augen so sehr dabei ins eigene Bein geschossen wie Auf1 mit so einem Satz in dieser Frontscheibendekoration. "Das Endziel ist ähnlich dem Endziel im Kommunismus: Eine 'Elite' der Milliardäre und Konzerne und 99,9% Untertanen, die 'nichts besitzen'."
Man könnte sich die Aussage schönreden, dass hier "im" und nicht "des Kommunismus" steht, aber diese Unterstellung ist schon mit dem Wort "Endziel" vom Tisch: Ein Ziel ist etwas Vorsätzliches, das man aktiv erreichen will, und kein zufälliges Ergebnis, dass sich ohne eigenes Zutun entwickeln würde.
Wenn wir schon bei Begrifflichkeiten sind: "Kommunismus" leitet sich vom lateinischen "commūnis" (gemeinsam, öffentlich) bzw. "commūne" (Gemeinde, Gemeingut, Allgemeinwohl) ab, weil es im Kommunismus darum geht, die Güter, die eine Gruppe (z.B. eine Volkswirtschaft) produziert, so zu verteilen, dass alle etwas davon haben und sich eben KEINE steinreiche Elite bildet. Das schließt nicht aus, dass der Einzelne für mehr Leistung auch mehr belohnt wird, lediglich das Maß wird in einem vertretbaren Rahmen gehalten. Den Grund dafür und warum man auch heute noch überhaupt auf diesen Gedanken kommen kann, führe ich weiter unten aus. Soweit aber erst einmal der kommunistische Kerngedanke, wie ich ihn in den letzten Jahren nach anfänglicher moderater Ablehnung, auch wegen falscher Eindrücke und Vorurteile, indessen verstanden habe.
Welche vor diesem Hintergrund mal mehr, mal weniger kommunistische Strömung oder Epoche hatten die Verfasser denn vor Augen? Leninismus? Trotzkismus? Titoismus? Maoismus? Chavismus? Demokratischen Sozialismus? Das heutige China? Oder den Dauerbrenner: Die Terrorisierung und Ausbeutung durch eine "sozialistische" Bürokratenkaste im Stalinismus?
Aber so komplex muss man wohl gar nicht an die Sache herangehen, Auf1 hat das schließlich auch nicht getan. Es geht um die Vulgärdefinition, Kommunismus sei allein die Abschaffung des Privateigentums: "You will own nothing. And you'll be happy." Zu Deutsch: "Du wirst nichts besitzen. Und du wirst glücklich sein."
Der erste Satz steht, siehe oben, dick und fett als Catch Phrase auf der ersten Seite des Flyers, beide Aussagen zusammen gegen Ende nochmal:
Quellenangaben? Schwammig. Erst unpersönlich "Aus dem Programm des World Economic Forum", dann höchstpersönlich von "Klaus Schwab, WEF". Woher kommt es denn nun? Und ist das wirklich Kommunismus? Bevor ich dazu mal meine eigenen Vulgärdefinitionen heranziehe, lasse ich die australische Journalistin und Bloggerin Caitlin Johnstone zu Wort kommen, denn die hat bereits vor über einem Jahr zu diesem Thema geschrieben:
"Die antikommunistische Hysterie wird in rechten Kreisen auch von Meinungsmachern geschürt, die autoritäre Covid-Maßnahmen und die "Great Reset"-Agenda des Weltwirtschaftsforums als Beweise für eine globale kommunistische Machtübernahme hinstellen, obwohl beides nichts mit Kommunismus zu tun hat; ersteres ist eine Verwechslung von Autoritarismus mit Kommunismus, und letzteres sind einfach Kapitalisten, die Kapitalismus betreiben.
Ein Großteil der Verwechslung der Agenda des Weltwirtschaftsforums mit dem Kommunismus geht auf einen Artikel zurück, der auf der WEF-Website veröffentlicht wurde und so viele Reaktionen hervorrief, dass er später entfernt wurde. Auken sagt, sie habe den Artikel nicht als utopisches Ideal geschrieben, sondern "um eine Diskussion über einige Vor- und Nachteile der aktuellen technologischen Entwicklung anzustoßen".
Diese Idee wurde später in einem WEF-Video als Prognose präsentiert, dass man in Zukunft "nichts mehr besitzen wird. Und Sie werden glücklich sein", was man als kommunistischen Wert ausgeben kann, wenn man so tut, als ob das Mieten eines Waffeleisens von einem futuristischen Amazon-ähnlichen Drohnenlieferdienst so etwas wie eine Abschaffung des Kapitalismus wäre. Daher stoße ich ständig auf Rechte, die mir erzählen, dass der geschäftsführende Vorsitzende des WEF, Klaus Schwab, jedem das Privateigentum wegnehmen und eine globale marxistische Weltordnung einführen will, obwohl es sich in Wirklichkeit nur um einen Artikel handelt, der von einer Person geschrieben und mit viel rechtem Spin versehen wurde, und alles, was Schwab wirklich tut, ist, das Überleben und die Expansion des Kapitalismus und der oligarchischen Macht zu sichern."
Um Johnstones Kritik einmal zu veranschaulichen: Die Idee, dass man nichts besitzen werde, weil man ja alles irgendwo mieten kann, führt zwangsläufig zu der Frage, wem denn dann die Sachen gehörten, dass man sie erst mieten müsste, um sie zu bekommen. Etwa einem oder mehreren privaten Unternehmen, die aufgrund des permanenten Bedarfs der Kunden ein todsicheres Geschäftsmodell in der Vermietung gefunden haben?
Das wäre nämlich das, was man von Davoser Stammgästen erwarten dürfte, unabhängig davon, ob die Verfasserin Auken das jetzt positiv sähe oder nicht. Damit wäre allerdings der kommunistische Gedanke einer wie auch immer verfassten Art von Gemeinbesitz gänzlich untergraben: Wenn Ihnen etwas als Teil der Gemeinschaft mitgehört... wie und warum sollten Sie dann noch Miete dafür zahlen? Das wäre, als würde der Staat an jeder Straße, die man befahren will, eine Mautstelle einrichten - zusätzlich zur Steuer, die man ohnehin zahlen muss.
Auf1 arbeitet hier schonungslos mit Emotionen, nämlich mit Verlustängsten. Und die funktionieren nun einmal besonders gut bei Menschen, die so mittelmäßig viel besitzen: Genug, dass sie etwas zu verlieren haben, aber zu wenig, als dass sie Verluste einfach verkraften könnten.
Gewinner und Verlierer von Ungerechtigkeit
Die Angst, Kommunisten wollten einem was wegnehmen, ist berechtigt - wenn man mit der Arbeit anderer so viel Vermögen angehäuft hat, dass man fast reicher ist als ganze Staaten. Denn das ist das Problem: Es hat sich durchgesetzt, dass wir Güter oder Dienstleistungen mit einer handlichen, flexibel dosierbaren Einheit bezahlen: Dem Geld. Das Geld fließt von einem Wirtschaftsteilnehmer zum nächsten, bis es beim ersten wieder ankommt und bildet so einen Kreislauf. Dieser Kreislauf ist jedoch nicht gleichmäßig und reguliert sich nicht selbst in Richtung eines gleichmäßigen Flusses, sondern kann massive Unwucht bekommen. Sammelt sich das Geld bei einem Wirtschaftsteilnehmer, häuft er Vermögen an, kann zukünftig also mehr ausgeben und kaufen, z.B. ein Auto, eine Urlaubsreise oder neue Möbel. Dann ist das Geld aber auch ganz oder teilweise wieder in den Taschen der nächsten, also z.B. des Verkäufers oder des Hoteliers, die nun mehr Vermögen haben und es ihrerseits ganz oder teilweise ausgeben.
Bis zu einem gewissen Grad ist das egal, aber in manchen Fällen wird der Vermögensunterschied zu den übrigen Wirtschaftsteilnehmern zu groß. Dann reicht es nicht mehr, sich Gebrauchsgüter oder auch Luxuswaren zu humanen Preisen zu kaufen, um das Geldvermögen an die nächsten abfließen zu lassen. Vielleicht gibt es sogar noch eine entsprechende Gesetzeslage, dass man unbegrenztes Vermögen haben darf und auch der Staat, der als Teilnehmer in diesem Kreislauf mitwirkt, nicht soviel durch Steuern zum Abfließen aus dem "Geldstau" zwingen darf, wie er könnte. Und dann wandelt sich das ökonomische Vermögen in konkrete, auch politische Macht um, die der oder die Vermögende nun über die anderen hat, denn was er oder sie mit dem Vermögen macht, wirkt sich auf das Leben der anderen maßgeblich aus.
Das hat nichts damit zu tun, ob man als einzelne Person käuflich ist oder nicht: Nehmen wir mal an, Sie lesen gerne eine bestimmte Lokalzeitung, in der Sie regelmäßig viel über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfahren. Plötzlich kommt eine Mediengruppe daher, die einem Milliardär gehört, und kauft die Lokalzeitung. Dann wird umstrukturiert, zukünftig werden Beiträge zu bestimmten Themen einfach von den Regional- oder überregionalen Zeitungen der Mediengruppe abgeschrieben, Ressorts können zusammengelegt oder weggespart, Leute entlassen werden. Rein zufällig waren auch Autoren oder Teams dabei, die dem neuen Investor in der Vergangenheit nicht gefallen haben oder von denen er nicht möchte, dass sie in diesem Format zukünftig über Dinge berichten, die er lieber aus der Öffentlichkeit heraushalten möchte. Und so hat ein übermächtiger Marktteilnehmer ganz konkret beeinflusst, was Sie und mit Ihnen tausende andere Menschen morgens am Frühstückstisch lesen werden, einfach weil er genug Mittel dafür hatte. Und vielleicht konsumieren Sie die Zeitung zwar gerne, aber so passiv, dass Ihnen kaum auffällt, was sich an Ihrer Lieblingszeitung alles verändert hat, welche Denkanstöße man Ihnen fortan gibt oder nicht mehr gibt... aber das ist ein anderes Thema...
Eine demokratische Legitimation für diese Macht gibt es nicht, denn diejenigen, deren Alltag nun vom Verhalten des Milliardärs im Zeitungsbeispiel direkt oder indirekt abhängig ist, haben das in der Regel nicht (oder nicht bewusst) mitentschieden. Oder haben Sie schon einmal irgendwo abstimmen dürfen, wie viel Vermögen man als Privatperson, Unternehmen, Stiftung etc. maximal besitzen sollte, sodass es nicht für das Gemeinwesen schädlich wird? So eine Machtposition am Markt und in der Gesellschaft trifft allerdings auf die wenigsten zu, die die Angst vor allem, was sich Sozialismus/Kommunismus nennt oder von anderen als solcher beschimpft wird, blind nachbeten.
Einer, der mit seinem angehäuften Vermögen hingegen durchaus zu einem Big Player geworden ist, prangt gut sichtbar gleich auf der nächsten Seite im selben Flyer: Der gefragte "Philanthrop" Bill Gates. Und dass der durch radikale Umverteilung von oben nach unten bzw. durch den Abfluss des bei ihm angesammelten Vermögens an dem Pfeiler sägen will, auf den sich sein Einfluss stützt, habe ich zumindest noch nirgends gelesen. Oder ist er zum größten Besitzer von Ackerland in den USA geworden, um es danach an regionale, genossenschaftliche Kleinbetriebe zu verschenken?
Capitalists doing Capitalism
Das System, für das die meisten der im Flyer abgebildeten Personen (Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros, Henry Kissinger), aber auch ein Jeff Bezos oder Elon Musk stehen und in dem wir aktuell leben, ist der Kapitalismus. Wir, das heißt die absolute Mehrheit, die zur Zeit mit Schnappatmung auf ihre Stromrechnung schaut und merkt, in welcher Machtlosigkeit wir seit Jahren und Jahrzehnten gelebt und uns eingeredet haben, es werde schon nicht schlimm kommen. "Die da oben" seien zwar manchmal wahlweise doof oder korrupt, aber solange das System läuft und wir uns nicht auf irgendwelche Experimente und "Neiddebatten" einlassen, würden wir schon alle davon profitieren. Dazu mal eine Frage: Glauben Sie - ja, Sie! Die Kleinunternehmerin, der Angestellte, der Arbeitslose, die Studentin mit Minijob, der Freelancer oder wer auch immer das gerade liest - glauben Sie, im Kapitalismus könne jeder Millionär werden, wenn er sich nur hart genug anstrengt? Haben Sie bestimmt schon mal irgendwo gelesen, gehört oder unausgesprochen vermittelt bekommen. Ein Mythos, der einerseits selbst extreme Ungleichheit als gerecht ausgibt (vielleicht ist ein Jeff Bezos ja tatsächlich tausendmal "fleißiger" als Amazons Paketboten...?) und andererseits Sie anspornt, in diesem System weiter zu funktionieren. Also nicht bloß, dass Sie arbeiten (Arbeit gibt es immer zu erledigen, Kapitalismus hin oder her), sondern dass Sie faktisch akzeptieren, nicht gegen die bestehenden Verhältnisse zu rebellieren.
Kleiner Tipp: Ja, theoretisch kann jeder, aber nicht alle gleichzeitig und schon gar nicht so, wie Sie sich das Leben als Millionär vorstellen.
Angenommen, jeder Mensch im Euroraum hätte tatsächlich mindestens eine Million auf dem Konto. Das wären nach Stand letzten Jahres aufgerundet 343 Millionen Menschen. Die Geldmenge im Euroraum betrug im vergangenen Dezember 16,1 Billionen Euro. Da merkt selbst ein Mathe-Muffel wie ich: Da fehlen ja noch 326,9 Billionen Euro oder das wird nix mit den 343 Millionen Millionären. Sicher, die Banken könnten das Geld drucken oder ordentlich Kredite vergeben, dann haben Sie auch Ihre Million... und können sich davon dann dank Inflation exakt ein einziges Brot kaufen. Mit etwas Glück auch noch eine Scheibe Käse, teilen Sie sich die gut ein auf ihrer Party zur ersten Million, sonst verliert Ihr Erfolg schnell seinen Geschmack.
Wenn Ihre Millionen allerdings auch was wert sein sollen, können Sie ja dem Rest der Welt vorschlagen, sich mal mit 326,9 Billionen Euro bei uns zu verschulden. Die werden bestimmt begeistert sein von dieser Idee. Und falls nicht, kein Problem: Wir sind ja nicht die einzigen in diesem Universum, vielleicht finden sich ja noch in absehbarer Zeit außerirdische Lebensformen, die händeringend einen Kreditgeber im Sonnensystem suchen. Und dann sind 8 Milliarden Millionäre auch kein Problem mehr. Das halte ich zwar für unrealistisch, aber wen interessiert schon meine Minderheitsmeinung...?
Und selbst für den Fall, dass Sie gar kein Millionär werden wollen, sondern einfach nur eine bessere Bezahlung, um sich ein mittelständisches Leben zu leisten, aber sie nicht bekommen, bedenken Sie:
Irgendwer hat irgendwo, an einer anderen Stelle im Geldkreislauf, genau dieses Geld, das ihnen fehlt, entweder im Betrieb oder außerhalb Ihres Betriebes - oder gleich ganz außerhalb Ihres Landes, weil die Gewinne zwar vor Ort durch Menschen wie Sie gemacht werden, aber z.B. weit weg in einer Steueroase landen, weshalb auch die Behörden bei Ihnen zu Hause keinen Cent mehr davon sehen. Und dann bitten die nun einmal, wenn die öffentliche Hand neues Geld braucht, die Menschen zur Kasse, die persönlich und vor allem finanziell vor Ort bleiben. Will heißen: Sie, den Ottonormalverbraucher, der seine Gewinne nicht ins Ausland abführen oder damit drohen kann, seine Produktion ins Ausland zu verlegen und Tausende Arbeitslose (Kosten für den Staat) zu verursachen, falls die Politik am bisherigen Standort es wagt, die Steuern erhöhen zu wollen.
Falls Sie jetzt unsicher sind, ob Sie vielleicht doch dazugehören, machen Sie einfach die Probe auf's Exempel: Gehen Sie zur zuständigen Behörde und verlangen Sie, dass die Steuern gesenkt werden, andernfalls würden Sie sich arbeitslos melden und wegziehen bzw. Ihre drei bis zehn Angestellten, mit denen Sie per Du sind, rausschmeißen und Ihren Laden nach Holland oder Schweden umsiedeln... wenn man Sie auslacht und nicht auf Sie hört, gehören Sie nicht zu den (Einfluss-)Reichen dieses Systems. Ganz gleich, ob Sie bisher meinten, dass es für Sie darin gut lief - im gesamtgesellschaftlichen Verhältnis sind Sie näher am Sozialhilfeempfänger als an einer Susanne Klatten, einem Klaus-Michael Kühne oder einem Dieter Schwarz. Also: Lassen Sie sich keine Ängste einreden, die Sie davon abhalten, sich gegen ökonomisch ungerechte Verhältnisse zu wehren. Und selbst wenn Ihnen ein paar Autonome Ihren dauerreparaturbedürftigen Fiat Panda kaputtschlagen, beweist das nicht, dass Sie in den Augen von Kommunisten zu den Reichen gehören, bei denen es etwas zu holen gäbe... höchstens, dass diese Autonomen in der Wahl ihres Opfers so anspruchslos sind, dass man die Tat nur mit viel Fantasie als "politisch motiviert" bezeichnen kann.
Erinnern Sie sich lieber immer daran, dass die Kräfte, Personen und Gruppen, die sich eine mächtige Position erkauft haben, ohne je gewählt worden zu sein, durch eine gleichmäßigere Verteilung des Reichtums wieder von ihrer Macht entfernt werden können - und dass Sie davon profitieren, da Sie mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zum oberen Ende der Hierarchie gehören und deutlich mehr zu gewinnen als zu verlieren haben. Sie müssen kein Kommunist sein, um das zu wollen - es reicht, wenn Sie keine Lust mehr darauf haben, dass der Staat Sie immer mehr zur Kasse bitten wird, weil er nur noch auf die Ärmeren Zugriff hat, während das Geld weiter fröhlich nach oben in wenige Vermögensblasen verschwindet.
Auf1 schürt nicht einfach Ängste vor Verlust, sondern treibt - bewusst oder unbewusst - einen Keil in die Klasse der Ausgebeuteten, die parteiübergreifend zusammenhalten muss, um sich gegen die Ausbeutung und daraus resultierte Machtkonzentration zu wehren. Und das wird nicht gelingen, wenn man den Gegner falsch betitelt.
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